Erst nahmen sie sich die Raucher vor ...

Erst nahmen sie sich die Raucher vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich die Trinker vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich die Dicken vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich mich vor. (Frei nach Martin Niemöller)

Samstag, 14. Mai 2011

Gemeinnützig mit einem Hintergedanken

Die Verbotsindustrie bezieht ihre Einnahmen zum Teil direkt vom Staat. Sie gründet dafür gemeinnützige Organisationen. Zumindest für England  gibt es eine Web-Seite, die solche Organisationen enttarnt.

Die Web-Seite Fake Charities listet Organisationen, die mehr als 10% ihrer Einkünfte oder mehr als eine Million Pfund vom Britischen Staat beziehen und die gleichzeitig Lobbyarbeit leisten. Die Lobbyarbeit kann daraus bestehen, neue Richtlinien durchzusetzen, Gesetze zu ändern oder ihre eigene Finanzierung zu verbessern.

Einige dieser Organisationen unternehmen große Anstrengunen unsere Freiheiten zu beschränken und nicht alle legen ihre Finanzierung offen.

Es spricht nichts dagegen, wenn sich Interessensgruppen bilden, die versuchen ihre Intererssen durchzusetzen, solange sie von von den Leuten finanziert werden, dessen Interessen sie vertreten. Wenn die Finanzierung aber über den Staat erfolgt bekommt das ganze ein "Geschmäckle".

Fake Charities listet auch einige echte gemeinnützige Organisationen. Bei den anderen fällt auf, dass sie sich häufig mit typischen Gutmenschen-Themen befassen, allen voran das Thema Gesundheit und immer wieder Krebs. Actions on Smoking and Health (ASH) bekam auch einen "fake" Stempel aufgedrückt.

Für Deutschland habe ich eine vergleichbare Seite noch nicht gefunden.

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